Wildbret aus der Region.

Wildfleisch erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist mittlerweile zurecht als sinnvolle Ergänzung und echte Alternative auf unseren täglichen Speiseplänen zu finden. Deshalb wollen wir mit einem ganzheitlichen Ansatz ein nach­haltiges Wildkonzept in unseren UE-Genusswelten etablieren und entwickeln.

Unsere Jäger

Die Wildmanufaktur der Bäuerlichen Erzeuger­gemein­schaft Schwäbisch Hall

Mit der Wildmanufaktur setzt die Bäuerliche Erzeuger­gemein­schaft Schwäbisch Hall Reh und Wildschwein aus heimischen Wäldern in Wert. Bei Philipp Brauch und seinem Team liefern die Jäger ihr erlegtes Wild „in der Decke“ an. Es wird Wert darauf gelegt, dass das Tier waidmännisch erlegt und sauber aufgebrochen ist. Das Fleisch wird von Veterinären begutachtet für den Verzehr freigegeben. Ebenso ist genau dokumentiert, wo das Reh oder das Wildschwein geschossen wurde. Einzugsgebiete sind die Kreise Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Main-Tauber und der Odenwald.

Wappen der Bäuerlichen Erzeuger­gemein­schaft Schwäbisch Hall

Unser Konzept

Unser regionales Vermarktungskonzept mit tiefgekühltem Wild bringt für Sie als Genießer viele Vorteile mit sich:

Das Wild wird vom Jäger in freier Wildbahn erlegt, vor Ort zerlegt, portioniert, verpackt und kommissioniert. Danach wird es sofort am idealen Frischepunkt — noch beim Jäger — für Sie eingefroren. So können Sie das Fleisch dann schonend auftauen und verwenden, wenn Sie wirklich Bedarf haben.

Das Risiko der Überlagerung vom Fleisch kann auf ein Minimum reduziert werden und das Wildbret kann nahezu ganzjährig genossen werden. Weg vom Edelteil-Wahnsinn: In Kombination mit unseren Wild-Eigenproduktionen wird immer das ganze Tier vermarktet und kein Gramm verschwendet.

Wildfleisch — eine echte Alternative!

Wildfleisch ist schon immer ein natürliches, unverfälschtes Bio-Produkt im wahrsten Wortsinn. Auch die Diskussion zu artgerechter Tierhaltung erübrigt sich. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Das Wild frisst tatsächlich nur dass, was es sich selbst sucht und mag.
  • Es wird nie mit Kraftfutter gefüttert oder mit Hormonspritzen aufgezogen.
  • Es kann sich ein Leben lang frei bewegen und kennt keine Tiertransporte und Schlachthöfe.
  • Es wird vom Jäger in freier Wildbahn erlegt und stirbt so einen schnellen, stressfreien Tod.
  • Wild sucht sich seinen Lebensraum nach der Äsung und der Ruhe aus.
  • Man findet es nur, wo es sich wohl fühlt, wo es zu fressen findet und sich verstecken kann.

Wildfleisch — ein echter Genuss!

Last but not least: Für den begeisterten Genießer ist heimisches Wildbret nicht nur ein Super-Fleisch, naturbelassen und unkritisch, sondern auch eine echte Delikatesse, die man sowohl traditionell als auch kreativ, vielseitig und raffiniert zubereiten kann. Wer Wildbret liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.

Gebratene Rehnüsschen in Rotweinsoße
mit sautierten Pfifferlingen und Gojibeeren

Markus Reinauers Rezeptempfehlung: Zum Kurzbraten eignen sich die Fleischteile vom Rücken und den Hauptbestandteilen der Keulen. Diese finden Sie in den speziellen Wildbret-Tiefkühltruhen oder auf Nachfrage bei unseren Teams an den Frischetheken in unseren Märkten in Ellhofen, Heilbronn und Heilbronn-Sontheim.

Zutaten für 2 Personen

  • 300 g Rehfleisch zum Kurzbraten in 50 g schwere Medaillons geschnitten
  • 200 g Pfifferlinge
  • 50 g getrocknete Gojibeeren
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • Gehackte Blattpetersilie
  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Butter zum Braten
  • Rotweinsoße (siehe nächstes Rezept)

Zubereitung

  1. Getrocknete Gojibeeren eine halbe Stunde in kaltem Wasser einweichen.
  2. Backofen auf 150 °C vorheizen.
  3. Die Rehmedaillons mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und mit Bratöl in einer beschichteten Pfanne nicht zu heiß anbraten. Wenn die die Bratfarbe genehm ist, den Rosmarin, den Thymian und die Knoblauchzehen dazugeben und kurz mitbraten. Ein gutes Stück Butter zugeben und aufschäumen lassen. Die Nüsschen solange in der schäumenden Butter schwenken bis die Butter dunkelbraun wird. Dann die Fleischstücke aus der Pfanne nehmen und auf ein Backofengitter setzen.
  4. Schalotte in feine Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne in Bratöl angehen lassen.
  5. Gewaschene Pfifferlinge heiß mitbraten und schwenken. Mit Salz und Mühlenpfeffer würzen, ein Stück Butter und die gehackte Blattpetersilie zugeben und erneut schwenken.
  6. Zum Schluss die Gojibeeren abtropfen und zur Vollendung unter die gebratenen Pfifferlinge heben.
  7. Die Rehnüsschen im Backofen 5 – 8 Min ziehen lassen.
  8. Das Pfiffelings-Gojibeeren-Gemüse auf einen Teller anrichten und die Rehnüsschen dazudrappieren.
  9. Mit unserer Rotweinsoße aus dem nächsten Rezept servieren und genießen.

Rotweinsoße

Markus Reinauers Rezeptempfehlung

Zutaten

  • 1 Schalotte
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • ca. 40 ml Bratöl
  • 100 ml fruchtiger Rotwein (Spätburgunder, Schwarzriesling oder auch ein schöner Samtrot)
  • 500 ml Wildfond (Grundsoße, siehe unten)
  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Kartoffelstärke

Zubereitung

  1. Schalotten und Knoblauch schälen, fein würfeln und mit den Kräutern in Bratöl gut anschwitzen.
  2. Mit dem Rotwein ablöschen und kräftig reduzieren lassen.
  3. Mit dem Wildfond (siehe nachstehend) auffüllen und nochmals um ca. 1/3 einreduzieren lassen.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach Gusto mit Kartoffelstärke binden und noch eine Weile köcheln lassen.
  5. Durch ein feines Sieb passieren.

Wildfond (Grundsoße): Den für die Rotweinsoße als Grundsoße benötigten Wildfond — Markus Reinauers Eigenproduktion „Wildsoße im Weckglas“ — bekommen Sie in unseren Märkten im kUEchenwerk-Kühlregal.

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